Lisa Unruh, Marcus Groß, Pál Dárdai und die BR Volleys sind Berlins Sportler des Jahres 2016
News vom 13. Dezember 2016
Glänzende CHAMPIONS-Gala im Estrel / Lisa Unruh: „Krönender Jahresabschluss“ / Marcus Groß: „Eine Riesen-Auszeichnung“ / Robert Kromm: „Eine große Ehre für den gesamten Verein“
BERLIN. Was für ein Fest! 2.400 Gäste feierten im Estrel die CHAMPIONS 2016 mit stehenden Ovationen. Bei der 38. Wahl der Berliner Sportler des Jahres triumphierte bei den Frauen Lisa Unruh (Bogenschießen), die in Rio Olympia-Silber gewann. Bei den Männern jubelte Doppel-Olympiasieger Marcus Groß (Kanu). In der Kategorie „Mannschaft“ siegten die Triple-Gewinner der BR Volleys. Und Trainer des Jahres 2016 ist Hertha-Erfolgscoach Pál Dárdai.
„Wahnsinn, mega-toll“, freute sich Bogenschützin Lisa Unruh. „Der lange Applaus der Zuschauer – einfach bewegend. Es ist der krönende Abschluss eines sehr, sehr schönen Jahres.“ Lisa Unruh hatte in Rio mit Silber die erste Einzelmedaille bei Olympia in der Geschichte der deutschen Bogenschützen gewonnen. Mit zwei Goldmedaillen war der Kanute Marcus Groß der erfolgreichste Berliner Athlet bei den Spielen in Rio. „Der Preis ist eine Riesen-Auszeichnung“, sagte der frischgebackene Berliner Sportler des Jahres 2016. „Dieser goldene Bär zeigt, dass in Berlin auch die Leistungen in Randsportarten honoriert werden.“ Kapitän Robert Kromm kam mit seinen BR Volleys direkt vom Auswärtsspiel in Königs Wusterhausen, das die Mannschaft des Jahres mit 3:0 gewonnen hatte. „Die Auszeichnung hier ist eine sehr große Ehre für den gesamten Verein. Wir haben im Volleyball in Berlin Großartiges erreicht – und dank dieses Preises wird auch eine breite Öffentlichkeit aufmerksam auf die Leistung.“
Zur Wahl standen je zehn Sportlerinnen, Sportler, Mannschaften und Trainer/Manager. Neben der Publikumswahl hat wie im Vorjahr eine Expertenjury entschieden. Die Ergebnisse aus Publikumswahl und Expertenjury flossen zu jeweils 50 Prozent ins Endergebnis ein.
Auf Initiative der Spielbank Berlin und der Novomatic AG wurde Turner Andreas Toba mit dem Manfred von Richthofen-Solidaritätspreis ausgezeichnet. In der Mannschafts-Qualifikation bei Olympia in Rio hatte sich der deutsche Mehrkampfmeister bei seiner Bodenübung einen Kreuzbandriss zugezogen. Doch trotz seiner Verletzung trat der damals 25-Jährige noch einmal an: Unter Schmerzen turnte er die Übung am Pauschenpferd – und erhielt die höchste Wertung im deutschen Quartett. Andreas Toba sicherte seinem Team so den Platz im Finale. Auch den Turner feierte das CHAMPIONS-Publikum in Berlin mit stehenden Ovationen.
Die glamouröse Gala im Estrel mit 2.400 Gästen, großartigen Show-Acts und erstklassiger Unterhaltung stand diesmal unter dem Motto „Turnfest 2017“. Moderiert wurde der exklusive Abend erstmals von der Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen, die die CHAMPIONS-Wahl selbst viermal (2007 bis 2010) gewonnen hat, sowie von Matthias Killing. Veranstalter Martin Seeber: „Die CHAMPIONS-Gala war ein schöner Abschluss für das tolle Sportjahr 2016!“